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Donnerstag, 23. September 2010

Alicante

Die Nacht war ruhig, der aufziehende Tag allerdings stellt sich grau in grau dar, teilweise begleitet von Regen. [Sarkasmusmodus/on] Da kommt die architektonisch besonders wertvolle Vorstadtsilhouette von Alicante erst so richtig voll zur Geltung… [Sarkasmusmodus/off]


Vollmond ist und zugleich Herbstbeginn. Gegenwind haben wir auch – ich verziehe mich gleich wieder ins Bett…
Harry und ich kopieren Musikdaten und brennen DVD’s, dass die Festplatten rauchen, Mathilde poliert die Nirosta – Gestänge auf Hochglanz - Was soll man bei dem Dreckwetter auch sonst machen?
Harry muss am Abend jemanden vom Flughafen abholen, wir verlegen uns daher zum Hafen von Alicante. Dort finden wir im Fischerhafen eine komplett leere Mole vor. Dort legte Harry bravourös ein fast perfektes Anlegemanöver hin. Fast, denn leider hatte er vergessen, die Fender rauszuhängen… Zu seiner Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass er sein schönes Schiff so sachte längsseits gebracht hatte, dass es ohne eine Schramme davonkam.
Über den schönen und sicheren Liegeplatz haben wir uns dann genau 3 Minuten und 25 Sekunden lang freuen dürfen, dann hat uns die Hafenpolizei aus dem vermeintlichen Paradies vertrieben, ohne Angabe von Gründen. Da die beiden Sheriffs kein Wort englisch sprachen, war die Unterhaltung etwas schwierig. Dass sie die österreichische Flagge nicht kannten, hat mich dann schon nicht mehr gewundert…
Wir verlegten uns kurzerhand an den Sandstrand südlich des großen Hafens – in der Hoffnung, dass das Wetter halbwegs ruhig bleibt.
Ich baue (endlich…) die Automatik – Sicherung für die Ankerwinsch ein, zunächst einmal provisorisch, und hoffe, damit nun endlich Ruhe zu haben.