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Mittwoch, 5. Januar 2011

Atlantik, 3.Tag

Die Nacht verlief problemlos, um 02:00 kreisten mich Delfine ein – ihre geheimnisvoll phosphoreszierenden Bahnen und ihr elegantes Treiben vor dem Bug von Najadchen könnte ich stundenlang beobachten.
Die Zahnschmerzen werden leichter, auch das flaue Magengefühl ebbt ab und der Hunger meldet sich nachdrücklich; mir geht es also wieder besser, sicherheitshalber trinke ich den Kaffee aber doch noch mit dem Strohhalm...
Der Wind lässt kontinuierlich nach, wir schleichen nur mehr so recht und schlecht über den nur mäßig bewegten Ozean.
Am späten Nachmittag, ich hatte die Angel gerade mal drei Stunden draußen, der erste Biss! Beim Einholen stelle ich mit Freude fest, dass mir wieder eine herrliche Goldmakrele an den roten Köder gegangen ist. Kurz vor dem Anlanden des Fisches stockt mir der Atem: Seitlich und etwas tiefer unter meinem Nachtmahl schwimmt ein großerFisch, so um die 1,5 Meter lang, schmutzig graubraun gefärbt, mit großen Brustflossen… Ich werde nervös, versuche meine Beute zu schnell vor dem Räuber in Sicherheit zu bringen und verliere sie noch, obwohl ich sie schon auf der Badeplattform hatte! Nun hat der Hai sein Nachtmahl und ich das Nachsehen… Ich ärgere mich halbtot über meinen Fehler, lege daraufhin für die Zukunft Harpune und Gaff griffbereit neben die Angel, denn so etwas passiert mir nicht noch einmal!
Keine Sichtung.

3. Mittagsetmal: 85sm, Position: 25°07.90’ N / 019° 00.35’ W

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