Diese Stadt hatte einmal drei Häfen gehabt! So groß war sie eigentlich gar nicht – dafür war ihre strategische Bedeutung auf Grund ihrer Naturhäfen wahrscheinlich groß. Das Theater hat als Hintergrundkulisse ein grandioses Bergpanorama – ein herrlicher Anblick:
Zu Mittag verabschiede ich mich von dem schönen Fleckchen Erde und kann unter Blister bis nach Kemer Hochsegeln. Ich lege mich neben der dortigen Marina in einer Bucht vor Anker und rudere an Land.
Die Marina ist fast hermetisch abgeriegelt, dort sind die Schifferlfahrer unter sich alleine…. Allerdings scheint sie straff organisiert und gut geführt zu sein. Die Stadt selbst ist sehr sauber und modern, breite Einkaufsstraßen und großflächige Parkanlagen prägen das Stadtbild. Auf den breiten Einkaufsstraßen geht es zu wie auf dem Basar, Shop reiht sich an Shop, unentwegt wird man animiert, etwas zu kaufen – das ist echt lästig. Eine perfekt organisierte Touristenfalle, diese Stadt. Ich genehmige mir den besten Döner aller Zeiten und wechsle etwas Geld – Kurs 1 zu 2,05, wobei keine Vermittlungsprovision verlangt wird, was mich stark verwundert.
In der Nacht passiert genau das, was ich befürchtet habe: Aus jedem Lokal erklingt eine andere Musik. Noch dazu steht Schwell in die Bucht herein, Sandpiper schaukelt wieder, dass ich munter werde.
Etmal: 6,5sm, Position: N 36° 35,92’ / E 030° 34,65’