Eigentlich sind es ja zwei Atolle, genauer gesagt zwei atollartige Korallenriffkomplexe, Aves de Barlovento und Aves de Sotavento. Ich wähle jenes, wo die Küstenwache nicht stationiert ist, denn ich habe noch immer nicht einklariert – mal sehen, wie lange das noch gut geht…
Es wird ein herrlicher Segeltag, ich genieße die schnelle Fahrt und das schöne Wetter. Beim Atoll dann der übliche Stress – die Seekarte zeigt wieder etwas Falsches an. Bei den vielen Untiefen und Riffen - die lichten Stellen sind besagte Untiefen...
...ist das allerdings nicht mehr lustig… Ich taste mich langsam in Lee an die Mangroven heran, setze meinen Anker in einen Streifen Sand und bin froh, nirgends aufgelaufen zu sein. Nur ein paar Fischer sind am Strand, grüßen freundlich herüber:
Ich beobachte bewundernd die Flugkünste der vielen Vögel, die hier in den Mangroven ihre Schlafplätze haben, erfreue mich bei einer guten Tasse Kaffee an einem schönen Sonnenuntergang und bin glücklich. Schade, dass Anita nicht bei mir ist, ihr würde es hier auch gut gefallen…
Etmal: 46sm, Position: N 11°56,80’ / W 067° 26,30’
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen