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Mittwoch, 29. Februar 2012

Von Contadora nach Espiritu Santo

Na so was, heuer hat der Februar 29 Tage. Muss also ein Schaltjahr sein…
Am Vorabend nahm ich Abschied von Susanne, Günter und Contadora, dann noch schnell etwas Frisches eingekauft und das Schiff startklar gemacht.
Am Morgen lasse ich mir Zeit, es sind ja nur 17sm zu meinem nächsten Ziel, wo ich Wasserquellen zu finden hoffe, denn das wird nun wirklich schon knapp an Bord. Ich plane, mich an der Ostseite des Archipels nach Süden runter zu hanteln, um von der Südspitze der Isla del Rey dann zur Pazifikfahrt starten zu können.
Gemütlich schlendern wir über die ruhige See, mehr als 2-3 Knoten Fahrt sind nicht drinnen, aber was soll’s… Kurz vor dem Ziel wird es dann doch noch etwas hektisch, da der Wind zwischen den Inselchen stark auffrischt. Dann das Übliche: Beim Segelbergen verfängt sich die Genua im zur Sicherheit abgespannten Spinnakerfall und lässt sich dadurch nicht mehr wegrollen und der Motor will auch nicht anspringen, das Starterritzel spurt nicht ein. Das passiert natürlich genau vor den Untiefen und bei aufgefrischtem Wind… Nach Behebung dieser widrigen Umstände suche ich mir ein halbwegs geschütztes Ankerplätzchen – den Anker brauche ich gar nicht erst einzufahren, das erledigt der Wind mit Stärken bis zu 25 Knoten schon für mich. Allerdings können sich in dem Inselgewirr keine großen Wellen aufbauen, und der Wind alleine ist ja nicht so gefährlich.

Etmal: 17sm, Position: N 08° 25,56’ / W 078° 51,20’

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