In der Saweni Bay treffe ich nach einer
angenehm und ungestört verbrachten Nacht die deutsche Segelyacht „Odin“ mit Ute
und Bertel, die ich schon auf Bora Bora kennenlernte. Von ihnen bekomme ich
einige wichtige Informationen – für Neuankömmlinge immer eine große Hilfe.
Zu Mittag laufe ich die letzten drei Meilen
nach Lautoka, meinem Einklarierungshafen, hoch. Dort beginnt der Ärger mit dem
Einklarieren: Unfähige und korrupte Beamte, blöd wie ein Bund Stroh, die nur auf
Abzocken aus sind in Kombination mit einem endlos dauernden Papierkrieg, der in
seiner Hirnlosigkeit jeder Beschreibung spottet. Nur die Höhepunkte der Aktion:
Obwohl ich schon um 13:30 zur Immigration kam, verzögerten die Arschlöcher
(sorry, aber anders kann man das Gesindel dort nicht bezeichnen) das Prozedere
bis 16:30 (!!), dem offiziellen Dienstschluß – „overtime“, will heißen 44 Fiji
Dollar, wurden daher (zusätzlich) fällig… Dann wollten dreien von dem Gesindel
auf mein Schiff kommen – mit meinem Dingi! Als sie es sahen und ich ihnen
erklärte, dass ich rudern müsste, war ein Besuch auf Najadchen auf einmal nicht
mehr notwendig… Die „medical Inspection“ des Beamten vom Gesundheitsministerium
bestand lediglich aus der Frage, ob ich mich denn eh wohl fühle – und kostete
232 Fiji Dollar. Der Arsch von der Bio – security, der natürlich auch nicht an
Bord war, kassierte 90 Fiji Dollar, für meinen sorgsam gesammelten Müll
zusätzlich 15 Fiji Dollar. Besagten Müll (2 Säcke) knallte ich ihm allerdings
am nächsten Tag auf seinen Schreibtisch – wobei ich die Ohren ganz flach
angelegt hatte, denn mit meiner Freundlichkeit war es vorbei…
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