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Montag, 10. Juni 2013

Einklarieren Lautoka...



In der Saweni Bay treffe ich nach einer angenehm und ungestört verbrachten Nacht die deutsche Segelyacht „Odin“ mit Ute und Bertel, die ich schon auf Bora Bora kennenlernte. Von ihnen bekomme ich einige wichtige Informationen – für Neuankömmlinge immer eine große Hilfe.
Zu Mittag laufe ich die letzten drei Meilen nach Lautoka, meinem Einklarierungshafen, hoch. Dort beginnt der Ärger mit dem Einklarieren: Unfähige und korrupte Beamte, blöd wie ein Bund Stroh, die nur auf Abzocken aus sind in Kombination mit einem endlos dauernden Papierkrieg, der in seiner Hirnlosigkeit jeder Beschreibung spottet. Nur die Höhepunkte der Aktion: Obwohl ich schon um 13:30 zur Immigration kam, verzögerten die Arschlöcher (sorry, aber anders kann man das Gesindel dort nicht bezeichnen) das Prozedere bis 16:30 (!!), dem offiziellen Dienstschluß – „overtime“, will heißen 44 Fiji Dollar, wurden daher (zusätzlich) fällig… Dann wollten dreien von dem Gesindel auf mein Schiff kommen – mit meinem Dingi! Als sie es sahen und ich ihnen erklärte, dass ich rudern müsste, war ein Besuch auf Najadchen auf einmal nicht mehr notwendig… Die „medical Inspection“ des Beamten vom Gesundheitsministerium bestand lediglich aus der Frage, ob ich mich denn eh wohl fühle – und kostete 232 Fiji Dollar. Der Arsch von der Bio – security, der natürlich auch nicht an Bord war, kassierte 90 Fiji Dollar, für meinen sorgsam gesammelten Müll zusätzlich 15 Fiji Dollar. Besagten Müll (2 Säcke) knallte ich ihm allerdings am nächsten Tag auf seinen Schreibtisch – wobei ich die Ohren ganz flach angelegt hatte, denn mit meiner Freundlichkeit war es vorbei…

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