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Sonntag, 9. Juni 2013

Von NZ nach Fiji, Tag 13


Um 09:00 Ortszeit, nach 12 Tagen und 21 Stunden Fahrzeit, passierte ich die Einfahrt des Außenriffs von Viti Levu, der Hauptinsel von Fiji.Obwohl die Einfahrt breit und betonnt ist, habe ich bei diesen Passagen immer ein ungutes Gefühl - wenn da etwas ausfällt sitzt du auf dem Riff... Die färbige Linie ist die Trackaufzeichnung unseres Kurses:


 24 Stunden Etmal: 101 sm, Position: 017 48.9820 S  177 17.2738 E Motorstand 990 Stunden

Anschließend gemütliches Hochsegeln bis ca. drei Meilen vor Lautoka, meinem angepeilten Einklarierungshafen, bei glattem Wasser und leichtem Wind – eine Wohltat! Das Einklarieren kann warten, ich suche mir eine nette Bucht (Saweni Bay), gehe wegen der vielen Riffe aber sicherheitshalber nicht zu nahe ran, da ja mein Lot schon vor längerer Zeit ausgefallen ist. Nach nun exakt 13 Tagen rauscht mein Schlickhaken in den Grund. Nach 1184 zurückgelegten Seemeilen bin ich wieder einmal gut angekommen. Danke…
Ich genieße das schöne Wetter, klariere Najadchen auf und schiebe mir etwas Warmes hinter die Kiemen. Eine Nacht ungestört durchschlafen zu können - auf das freue ich mich jetzt schon!

Etmal: 14 sm, Position: (Saweni Bay) 017 38.5417 S  177 23.6641 E

Resümee:

Eine etwas durchwachsene Fahrt bei turbulentem Wetterverlauf, wobei Najadchen wieder einmal seine guten Segeleigenschaften und sein sicheres Seeverhalten, trotz seiner geringen Größe, unter Beweis stellen konnte. Die auftretenden Probleme waren zwar ärgerlich, aber mit Bordmitteln lösbar. Die Wettervorhersagen enttäuschten durchwegs.
Und das schwächste Glied der Kette, der Skipper? Na ja, er hat wohl sein Bestes gegeben, die paar Fehler, die er gemacht hat, wollen wir ihm noch einmal verzeihen, er hat ja Besserung gelobt. Zudem hatte er ziemlichen Spass an der Reise…

Reisedauer von Opua (NZ) nach Lautoka (Fiji) exakt 13 Tage, 1184 Seemeilen, 49 Motorstunden.

Großwetterlage zum Zeitpunkt der Abfahrt, als ich versucht habe, an der Rückseite des Tiefs hochzukommen. Allerdings kam das Hoch von Westen zu schnell und brachte die Flaute:




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