Die Nacht über konnten wir durchfliegen – herrlich! Die Wellen werden weniger, der Wind bleibt relativ konstant. Das Wasser ist nun angenehm warm. Es sind auch wieder fliegende Fische zu sichten, leider auch welche die an Deck landeten und den Weg zurück in ihr angestammtes Element nicht mehr schafften…
Um 11:25 dann ein donnernder Schlag breitseits
und ich segle völlig unvorbereitet im freien Flug quer durch die Kajüte – eine
heimtückische Welle hatte uns voll erwischt. Besagte Kajüte hat übrigens von
ihrem Rauminhalt her temporär an Volumen verloren: Um den über Deck waschenden Wellen
möglichst wenig Widerstand zu bieten habe ich das (teilzerlegte) Bike, das
(zusammengefaltete) Dingi, die Wasser – und Treibstoffkanister sowie die
Überlebenstonne, in der ich den Wassermacher, die Seenotraketen und sonstiges
Survival Equipment aufbewahre, in dieser verstaut. Entsprechend beengt geht es nun
zu, aber da ich alleine bin stört das kaum.
Ein ca. 3m langer Hai schwimmt gemächlich an
uns vorbei, zeigt aber kein gesteigertes Interesse an uns.
24 Stunden Etmal: 100 sm, Position: 019
26.6376 S 177 05.0959 E
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