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Donnerstag, 13. November 2008

Heute wollen Jürgen und ich Gebrauchtschiffe in PREVEZA anschauen. Mit der acht Uhr Fähre ging es ans Festland. Mit seinem altehrwürdigen VW Passat ging es – nunmehr mit neuer Batterie und daher ohne Anschieben!! – Richtung Norden los. Unterwegs holten wir Angebote für „Facnor“ Großsegel - Rollanlagen ein. Das Ergebnis war ernüchternd: Für Jürgens „Comet“ würden die Kosten bei 5.300,- €, für meine 22er bei 2.500,- € liegen. Mit Segel, ohne Montage. Beide ließen wir daraufhin das Vorhaben eines Umbaues fallen….
Nach einer abenteuerlichen Fahrt dann die nächste Ernüchterung: In den Marinas rund um Preveza wurden nur sehr wenige Schiffe zum Verkauf angeboten, für mich war überhaupt nichts Brauchbares dabei. Müde und enttäuscht kehrten wir wieder um und versuchten, die letzte Fähre, welche um 19:15 nach Trizonia abfuhr, zu erreichen. Wie üblich, wenn man es eilig hat, spielte ein Teil der anderen Verkehrsteilnehmer dabei nicht mit…. Habe ich schon einmal erwähnt, dass die meisten Griechen genauso gut Auto fahren können wie jodeln? Alleine in Navpaktos begegneten wir in einem Zeitraum von ca. fünfzehn Minuten drei Autos und vier Motorräder ohne Licht. In stockdunkler Nacht natürlich…. Der Urahn aller Passats und Jürgen gaben ihr Letztes, um die Fähre doch noch zu erreichen. Um 19:20 blockten wir den Kapitän derselben, der gerade mit seinem Pkw in den Feierabend entfleuchen wollte, elegant ab. Der war natürlich stinksauer, wegen uns beiden noch eine Tour fahren zu müssen. Sorry Sportsfreund, aber so konnten wir doch noch in unseren eigenen Betten schlafen und mussten uns nicht in den unbequemen Liegesitzen eines kalten Pkws abquälen…