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Samstag, 13. November 2010

Arrecife

So, Najadchen ist mit Lebensmittel wieder aufmagaziniert, denn morgen in der Früh möchte ich hoch zur kleinen Insel Graciosa, und dort gibt es keine guten Versorgungsmöglichkeiten.
Im dortigen Hafen liegt Sigisbert und Christas Schiff, sie selber sind gerade im Anreisen. Ich hatte die Beiden, damals noch mit „Sandpiper“, in Rhodos kennen gelernt, wo sie gerade überwinterten. Ich möchte sie besuchen, daher muss ich die (rund) fünfundzwanzig Seemeilen gegen den Wind wieder zurückkreuzen.
Zum Abschied habe ich noch einmal die Stadt besichtigt, hier einige Eindrücke davon.
 
Das Castillo de San Gabriel -  Es gibt eine Brücke für Autos und eine für Fußgänger. In der alten Festung befindet sich z.Zt. eine kleine Ausstellung über Alexander v. Humboldt, der einst auch hier weilte:


Direkt an den Strand schließt sich das Gran Hotel an. Das hässliche, einzige Hochhaus der Insel ist von überall aus zu sehen und ist deshalb ein Markenzeichen Arrecifes. Die Erbauer dieses Monstrums wollten in der Hauptstadt ein großes Nobelhotel errichten, aber die Gäste ließen sich lieber in den typischen Ferienorten der Insel nieder und so schloss das Hotel 1991 wieder. Drei Jahre später brannte es bis auf den Rohbau ab:



Manch liebevolles Detail gab es zu entdecken:



Der "Charco de San Ginés", eine kleine Meereslagune die wie ein kleiner Stadtsee wirkt. Tagsüber liegen zahlreiche Fischerboote in dem Meeresbecken; bei Flut schwimmen sie, bei Ebbe liegen sie im Sand:


Da vulkanischen Ursprungs, gibt es fast nur schwarze Steine und dunklen Sand. Rechts unten mein braves Schlaucherl, dessen Klebestelle, oh Wunder, noch immer dicht ist:


Ein Museum, geschickt und stilvoll in eine alte Wehranlage integriert:


Ein seltenes Bild, ein restaurierter Kutter:

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Gerhard,
Deine Segel und Reiseberichte sind eine Bereicherung im normalen Arbeitsleben.Mach weiter so.
Du hattest die Stärke, Deinen Traum zu verwirklichen, meine Hochachtung.

Herzliche Grüße auch von einen
Gerhard

skippergeri hat gesagt…

hallo gerhard
schon lange nichts mehr von dir gehört.die überfahrt hast du ja ganz gut überstanden,toll weiter so.lg gerald