Am Morgen bezahle ich meine Rechnung über sage und schreibe 43,91 € (!!!) Die Bordkassa jubelt! Entgegen anders lautenden Meldungen gibt es hier in der Hafenmarina schon Wasser (im Preis inkludiert), allerdings keinen Strom. Das ist insofern äußerst unangenehm, da alle Augenblicke wer anderer den Motor seines Schiffes anwirft, um Akkumulatoren aufzuladen. Echt lästig, der Lärm und der Gestank…
Wegen der gebrochenen Ankerplatten muss ich meinen Reiseplan kurzfristig ändern. Auf mein Rigg bin ich mir heikel, ich möchte nämlich nicht, dass es mir auf den Kopf fällt… Da Starkwind angesagt ist werde ich daher morgen nicht nach Las Palmas segeln, sondern nach Arrecife auf Lanzarote – wegen der Vergleichsweisen kurzen Strecke, denn das Wetterfenster lässt mir nur knappen Spielraum. Hoffentlich bekomme ich dort die benötigten Ersatzteile; wenn nicht muss ich eine Periode mit leichteren Winden abwarten und dann erst nach Las Palmas segeln.
Oswin hat mit der Schaltung Probleme, die wir erst nach längerem Arbeitseinsatz und unter Einsatz gefinkelter, teilweise auch brutaler Arbeitstechniken, in den Griff bekommen; seine Gerlinde kümmert sich zwischenzeitlich netterweise um unser leibliches Wohl.
Sein Schiff, ein Stahlbau von Feltz / Germany heißt übrigens auch „Najade“; ich habe ihn auf das hin angesprochen, seitdem sind wir in Kontakt.
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