Erster halbwegs guter Empfang der Navtexstation „R“ (Isabella) auf Puerto Rico, immerhin rund 800 Sm entfernt! Ganz schöne Überreichweite, denn angegeben ist eine Normreichweite von 200 Sm.
In der Nacht segelten wir in knapp eineinhalb Seemeilen Entfernung an einer so genannten „Wetterboje“ vorbei, welche mir das Radargerät zuverlässig anzeigte. Pos.: 14° 30` N / 053° 01’ W / Bojenbezeichnung: "West Atlantic". Vorerst wusste ich mit dem orangefarbigen Blinklicht in der Ferne nicht viel anzufangen, doch die Seekarte brachte die Antwort. Nur, wie ist eine Boje, welche Wetterdaten sendet, bei knapp viertausend (!!) Metern Wassertiefe befestigt?? Mysteriöserweise zeigte mein Echolot in dieser Zeit eine Wassertiefe von nur rund 120 Metern an. Dem muss ich noch nachgehen…
Hier, vor den kleinen Antillen (= Karibik), gibt es einige von diesen Wetterbojen, die nicht auf allen Seekarten eingezeichnet sind. Na bravo…
Ich beschließe definitiv, Barbados „links“ (= an Backbord) liegen zu lassen und S. Lucia direkt anzusteuern. Barbados bietet mir seglerisch und versorgungsmäßig zu wenig, noch dazu hat es nur wenige Ankerbuchten. Die Fahrt verlängert sich dadurch zwar um mindestens einen Tag, aber nachdem die Stimmung an Bord ausgezeichnet ist und genügend Nahrungsmittel vorhanden sind sehe ich keinen Grund, Barbados anzulaufen.
Keine Sichtung.
19. Mittagsetmal: 135 Sm/2453 ges., Position: 14° 24,52’ N / 053° 55.17’ W
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