Wir nutzen den Leihwagen aus, besichtigen im Nordosten der Insel den „Shete Boka“ Nationalpark, der einige markante Küstenabschnitte der Ostküste umfasst, fahren bis an die nordwestlichste Ecke von Curacao – „Westpunt“ - hoch und genießen an der Westküste eine herrliche Badebucht – „Klein Knip“ - mit ihrem glasklaren Wasser.
Die Strassen sind allgemein in keinem besonders guten Zustand, die Beschilderung ist katastrophal und Verkehrsschilder sind auch nur selten anzutreffen. Das Tanken wurde zum Adrenalinfördernden Erlebnistrip, da der Amischlitten mit dem kostbaren Superbenzin ziemlich verschwenderisch umging und - wie üblich, wenn man eine braucht – keine Tankstelle weit und breit zu finden war…
Übrigens gibt es hier nur Super und Diesel, sonst nichts. Nach Aussage des Vermieters noch dazu von schlechter Qualität. Der Preis des Superbenzins von umgerechnet 80 – 85 € Cent pro Liter schont aber erfreulicherweise des Skippers Geldbörsel. Das Tanken läuft hier auf eine etwas subtile Art und Weise ab: Man stellt sein Fahrzeug zu einer freien Zapfsäule und schätzt ab, wie viele Liter des benötigten Kraftstoffes wohl in den Tank passen werden; dann schlendert man zu einem Gebäude, wo hinter einer dicken Glasscheibe verschanzt jemand darauf wartet, dass man Geldscheine in eine Schublade steckst und ihm / ihr sagt, was man um wie viel Geld gerne hätte. Die Schublade wird von der Person eingezogen, mit eventuellem Restgeld befüllt und wieder herausgeschoben. (So ähnlich wurden bei uns z.B. früher Fahrkarten verkauft). Dann schlendert man zu der zwischenzeitlich um den bezahlten Betrag Freigeschalteten Zapfsäule und tankt – die Pistole schnappt exakt bei dem bezahlten Betrag ab. Dieses Tun ergibt nun zwei interessante Möglichkeiten: Entweder man hat nicht voll getankt oder der Tank läuft über. Ein so ein Idiotensystem…
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