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Sonntag, 11. September 2011

Von Linton nach Portobello

Nachdem mich in Linton nichts hält, fahre ich gleich die Paar Meilen nach Portobello weiter – leider unter Motor, da kein Wind weht. Christoph Kolumbus entdeckte diese günstig gelegene und sichere Bucht während seiner vierten Reise, im November 1502. Der anschließend hier gegründete Ort und Hafen Portobello (über die Schreibweise ist man sich nicht ganz einig, manchmal liest man auch „Portobelo“…) war damals einer der wichtigsten Umschlagplätze in Mittelamerika – Tonnen von Gold und Silber wurden von hier aus nach Spanien verschifft. Im Uferbereich hält, wahrscheinlich durch die vielen Schlammablagerungen des Rio Cascajal, der in dieser Bucht mündet, mein Anker nicht besonders gut. Kein gutes Gefühl… Aber ich habe einen guten Internetempfang, daher bleibe ich trotzdem einige Stunden liegen, rufe meine Mails ab und aktualisiere meinen Blog so gut es geht. Am Nachmittag verlege ich mich in den nördlichen Bereich der Bucht, denn der Geruch des Wassers in Ortsnähe wurde mir etwas zu „streng“… Hier hält der Anker auch viel besser.

Ein paar Eindrücke von Portobello:






 Heute ist der 10. Jahrestag von nine / eleven – tausende von unschuldigen Menschen mussten damals einen sinnlosen und grausamen Tod wegen den krausen Gedankengängen von gewissenlosen Verrückten, die ihre Religion als Grund und Rechtfertigung ihres Handelns vorschoben, sterben. Mein Wunsch ist, dass diese unfreiwillig erbrachten Opfer nicht umsonst waren, sondern dass die Menschheit aus diesem schrecklichen Geschehen zumindest etwas gelernt hat: Das Gewalt, in welcher Form auch immer, unserem humanistischen Geist nicht würdig ist!

Aber wer hört schon auf mich. Und ist die Menschheit überhaupt lernfähig? oder ist sie beratungsresistent, wie so viele vermuten? Ich kann es nicht sagen...

Etmal: 10sm, Position: N 09° 33,40’ / W 079° 39,50’

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