Von Panama in die Südsee, 13. Tag

Ich zerlege den Benzinkocher, um den Hergang der wahrhaft brenzligen Situation nachvollziehen zu können: Aus mir unerklärlichen Gründen hat sich im System außertourlich Benzin angesammelt, welches sich irgendwann im Betrieb selbst entzündete. Nach der Trockenlegung und Reinigung funktioniert das Ding wieder so halbwegs, der Halonlöscher bleibt aber sicherheitshalber in Reichweite…

Einige kleinere Vögel, deren Silhouette und Zeichnung einem Mix zwischen Tauben und Falken ähnelt, begleiten uns schon seit Galapagos. Diese flinken und unheimlich wendigen Tiere, welche an der Wasseroberfläche jagen, sind mir ein Rätsel: Durch den Kräftezehrenden Flug müssen sie doch irgendwann / irgendwo rasten, oder? Ich habe sie ja stark im Verdacht, dass sie das in der Nacht als blinde Passagiere auf Najadchen machen.

Ansonsten geht es ganz flott auf Steuerbordbug dahin, der Wind weht zu meiner großen Freude weiterhin ziemlich konstant aus S/SO, noch dazu in akzeptabler Stärke.

Wie üblich werden die Bananen meiner Staude alle gleichzeitig reif – zum Glück esse ich sie ja gerne!

Eine warme Mahlzeit gab es auch wieder, Herz, was willst du mehr… 

24 Stunden Etmal: 140sm, Position: S 06° 34,75’ / W 096° 02,90’