Atlantik, 12.Tag

So, die Halbzeit hätten wir in etwa erreicht. Ab nun geht es wieder „Bergab“, wie man so schön sagt.
Und, wie geht’s so, Skipper? Na ja, das hohe Tempo geht langsam etwas an die Substanz. Wobei mich das permanente Schlingern, Rollen und Stampfen am meisten belastet. Es ist keinen Augenblick Ruhe im Schiff, dauernd muss ich mich irgendwo festhalten, das Kochen wird zum Kraftakt, beim Schlafen muss ich mich in meiner Vorschiffskoje verkeilen, aber: Wir fliegen über den Ozean, dass es eine Freude ist!! Man könnte auf gut österreichisch auch sagen: Wir lassen es ordentlich tuschen. Hoffentlich bleibt es so!!
Allerdings ist auch die Sorge meine ständige Begleiterin: Die Sorge, über Bord zu gehen – dann könnte ich nur hoffen, dass es schnell geht…
Keine Sichtung.

12. Mittagsetmal: 145 Sm/1465 ges., Position: 16° 30,14’ N / 037° 15.10’ W