Atlantik, 14.Tag

Zweimal hat uns heute eine Welle so stark seitlich erwischt, dass es den Autopiloten aus der Pinnenarretierung geworfen hat. Jedes Mal haben wir dabei anschließend ein Kringerl gedreht, bei dem sich die Angelschnur entweder am Ruder oder an der Propellerwelle verhängt hat. Super, jetzt habe ich irgendwo am Unterwasserschiff zwei Blinker hängen, den mir blieb nichts anderes übrig, als die Leinen zu kappen und an der Reling festzubinden. Am nächsten Ankerplatz muss ich abtauchen und die beiden Dinger eben bergen. Irgendwie habe ich zurzeit kein besonderes Glück mit dem Fischen… (Nachtrag dazu: Bei der Einfahrt in die seichte Rodnay - Bay dürften sich besagte Blinker im Grund verfangen haben und gingen endgültig verloren)
Den Autopiloten habe ich mit Kabelbinder an seiner Position fixiert, damit so etwas nicht noch mal passieren kann.
Wind und Welle sind nach wie vor unverändert, irgendwie komme ich mir vor wie in einer Waschmaschine. Oder wie bei James Bond: „Geschüttelt, nicht gerührt!“
Keine Sichtung.

14. Mittagsetmal: 149 Sm/1760 ges., Position: 15° 52,36’ N / 042° 15.80’ W