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Montag, 17. Januar 2011

Atlantik, 15.Tag

Der Himmel bewölkt sich immer mehr, manchmal regnet es leicht. Da der Wind von achtern kommt regnet es in die Kajüte herein, daher muss ich den Niedergang verschließen – stickige und feuchte Luft ist die Folge.
Die Drei Farben Laterne im Masttopp beginnt zu spinnen, einmal brennt sie, einmal nicht. Das muss aber bis zu einem ruhigen Plätzchen warten, denn bei Wellengang entere ich sicher nicht in den Mast auf.
In der Nacht erwischt uns eine Böe eiskalt, ich muss aufs Vorschiff, die Sturmfock bergen – dabei werde ich leider einen meiner Schlapfen verlustig; das ist doch zu blöd, die hatten so eine gute, rutschfeste Sohle.
Am Abend starte ich den Motor um Strom zu erzeugen. Nach kurzer Zeit ertönt es vom Kontrolpaneel her unangenehm laut piepsend: Motorüberhitzung! Ich versuche im Finstern die Ursache zu entdecken, kann aber auf die Schnelle die Ursache nicht finden. Also heißt es Stromsparen und bei Tageslicht weitersuchen.
Erstes Etmal über 150 Sm!!
Keine Sichtung.

15. Mittagsetmal: 151 Sm/1911 ges., Position: 15° 32,73’ N / 044° 47.91’ W

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