Von der Marigot Bay aus ging es Richtung Süden nach Soufriere, einem Städtchen am Fuße der „Pitons“, zwei äußerst markanten Vulkankegeln...
...Wahrzeichen von St. Lucia. Die Umgebung ist Naturschutzgebiet, es wird Eintritt kassiert. Das Anlegen an dem sehr schnell abfallenden Strand ist etwas diffizil und wurde durch „Boatpeople“ ermöglicht, die unsere lange Heckleine übernahmen und diese an einer Palme am Strand belegten, während Anita den Anker in Rückwärtsfahrt einfuhr. Die nachträglich nochmals geführten Verhandlungen mit besagten „Boatpeople“ wegen deren plötzlich erhöhte Preisforderungen verärgerten mich dann doch ziemlich.
Das Städtchen an sich machte auf mich einen negativen Eindruck, welcher durch bewaffnetes Militär noch verstärkt wurde. Wir wurden angeschnorrt, es wurde versucht uns mit billigen Tricks Geld aus der Tasche zu ziehen und unerwünschterweise wurde unser Schlaucherl bewacht (und natürlich dafür kassiert).
Dafür war am nächsten Tag die Tour auf den „Gros Piton“ umso schöner. Wir hatten Glück mit dem Wetter, allerdings erwies sich der Aufstieg auf den 770m hohen Vulkankegel durch die unerwartete Steilheit des rutschigen Steiges, den vielen Wurzeln und die hohe Luftfeuchtigkeit als erstaunlich schwierig:
Wir unterstützten uns gegenseitig mit aufmunternden Zurufen („Du wirst doch noch nicht an die Grenzen deiner Leistungsfähigkeit angelangt sein, oder??“), ignorierten den wie eine junge Gemse vor uns herhüpfenden Jungspund, der als „Guide“ fungierte, und genossen den Regenwald sowie die herrliche Aussicht auf den Südteil der Insel St. Lucia:
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