Von Bequia segelten wir weiter nach Canouan, im Herzen der Grenadinen gelegen.
Die Anwesenheit Anitas stellt sich für mich als eine mehr angenehme Bereicherung des Bordlebens dar. (Hoffentlich sieht sie das genauso…) Sie stellt am Ruder und während der Wache brav ihren „Mann“ und ist eine exakte und schier unermüdliche Rudergängerin. Auch in der Kajüte werkt sie herum, als wenn sie schon immer auf Najadchen gesegelt wäre. Sie schreckt vor keinem Kochexperiment zurück, isst widerspruchslos das was ich koche (!!) und scheut auch sonst keinen Handgriff an Bord. An so einen netten Partner an Bord könnte ich mich doch glatt gewöhnen. Noch dazu ist sie hübsch anzuschauen, was mein altes Herz zusätzlich erfreut… Nur dass ich der „Master next God“ bin mag sie noch nicht so recht akzeptieren – bei einem von mir angepeilten Ankerplatz fuhr sie doch eiskalt mit hocherhobenem Haupt und trotzigem Blick vorbei, da er ihr anscheinend nicht recht gefiel. Mein dummes Gesicht hätte ich gerne gesehen, als der schöne weiße Korallensandfleck, in dem ich meinen Anker setzen wollte, für immer in unserem Kielwasser verschwand. Daran werden wir wohl noch etwas arbeiten müssen, liebe Anita!
Wir gingen in der „Whaling Bay“ gar nicht erst an Land sondern erfreuten uns schnorchelnderweise an einer herrlichen Unterwasserwelt, die endlich meinen Vorstellungen von der Karibik entsprach: Klares, warmes Wasser und eine vielfältige Unterwasserflora- und Fauna.
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