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Samstag, 19. März 2011

La Blanquilla

Rechtzeitig beim Morgengrauen erreiche ich die der Insel La Blanquilla Vorgelagerten sieben unbewohnten Inseln; so kann ich diesen „Sperrriegel“ bei guter Sicht gefahrlos queren. Am Morgen wird die Gesamtsituation dann wieder erfreulicher, die Sonne kommt hervor, der Himmel strahlt azurblau und auch das Meer bekommt wieder seine gewohnte, tiefblaue Färbung. Durch den gewaltigen Schwebstoffeintrag des Orinocos war dessen Farbe im großen Umfeld von Trinidad bis jetzt ja grünlich – braun. Nur der Wind weht nur mehr schwach. Macht aber nichts, ich habe ja Zeit. Die an der Südseite gelegene und gut geschützte Bucht, welche ich als Ankerbucht auserkoren hatte, wird leider von der venezolanischen Küstenwache belegt, starker Ölgestank und ein lärmendes Aggregat verleiden mir den dortigen Aufenthalt, ich verlege mich in Lee an die menschenleere Westseite, wo ich mich an einen traumhaften Sandstrand lege und den Rest des Tages genieße...


Im Gegensatz zu Los Testigos ist diese Insel sehr flach, ohne nennenswerte Erhebungen und daher im Dunst erst ziemlich spät auszumachen...


...Es sind viele Sanddünen und einige freilaufende Esel zu sichten – morgen werde ich mir das mal genauer anschauen!

P.s.: Ich bemerke hier einen Versatz meiner elektronischen Seekarte, meine Position ist nach Osten u. auch nach Süden versetzt dargestellt. Vielleicht stimmt das Kartendatum (WGS 84) nicht? Leider kann ich das nicht verifizieren. Laut Plotterdarstellung hätten wir über ein Stück Land eine tiefe Furche gezogen…


Etmal: 100sm, Position: N 11°50,50’ / W 064° 39,00’

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