Vormittag geht’s mit dem Supermarktbus zum Lebensmitteleinkauf, anschließend mit dem lokalen Bus ins Stadtzentrum von Willemstad, um wieder einmal einzuklarieren… Dass die ganze Schreiberei wiederum zu wiederholen ist, obwohl ja alle unsere Daten bereits im Computer abgespeichert sind, lässt mich nur mehr resignierend mit dem Kopf schütteln…
Zum Abschied von Curacao leisten wir uns (vorzüglich zubereitete) Lobster, die wir, im kühlen Schatten auf einer Terasse mit herrlichem Ausblick über das Stadtzentrum von Willemstad sitzend, geniessen. Man gönnt sich ja sonst nichts... Der penetrante Erdölgestank der umgebenden petrochemischen Betriebe stört allerdings ziemlich das schöne Ambiente...
Da ich zwischenzeitlich wie das bedauernswerte Opfer eines Schrotschuss – Attentates ausschaue, würde ich als Schutz davor so etwas ähnliches wie ein Ganzkörperkondom benötigen: An immer mehr Körperstellen breiten sich die hässlichen, flach gewölbten Bläschen aus, die nach dem Aufplatzen rote, stark juckende Flecken hinterlassen, die nur sehr langsam abheilen wollen. Mich wundert, dass mich die Immigration ob meines Aussehens statt einklarieren zu lassen nicht gleich in Quarantäne steckt… Nach dem ich diese äußerst unangenehme Hautirritation als „Sonnenallergie“ wegen der zu starken Sonneneinwirkung während des Schlages nach Bonaire einstufe (hoffentlich habe ich mit dieser laienhaften Einschätzung recht…) kaufe ich mir eine lange und leichte, ganz lichte Baumwollhose und ein dazu passendes luftiges Hemd aus dem gleichen Material; beides werde ich ab nun zusätzlich zu einem Sunblocker zum Schutze meiner Haut tragen, zumindest bei stärkerer Sonneneinstrahlung – das musste ich meiner Modeberaterin Anita hoch und heilig versprechen. Wenn ich dazu allerdings noch den Strohhut von Freund Reini aufsetze schaue ich wahrscheinlich aus wie Fred Astaire selig…
Am Abend gab’s dann wieder den obligaten Seglertreff; diesmal waren schon mehr deutschsprachige (und nette) Seglerpaare anwesend, wodurch die Unterhaltung für uns viel einfacher wurde.
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2 Kommentare:
Lieber Gerhard,
diesen Hautausschlag, den Du beschreibst, hatte Peter vor Jahren auf einer Fahrradtour in Polen auch.(Er hatte immer ein Hemd an, es konnte also nicht die Sonne sein)Als er nach der Tour in Berlin eine Hautärztin aufsuchte, sagte diese, dass sie so etwas noch nie gesehen hätte. Sie tippte auf ein Ungeziefer, dass er sich in eins der Hotels in Polen eingefangen hatte.
Liebe Grüße
Vroni
Servus Vroni!
Dann müsste Anita ja auch davon betroffen gewesen sein? Wie dem auch sei, jetzt ist wieder alles verheilt und ich hoffe, es kommt nicht wieder!
Gruß bitte auch an Peter!
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