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Donnerstag, 12. Mai 2011

Von Bonaire retour nach Curacao

Nach dem Frühstück macht Anita klar Schiff, ich kaufe dem Yachtzubehörhändler doch noch den einen Block ab (was ich habe, habe ich…), besorge etwas Obst und bringe die lästige Ausklarierungsprozedur hinter mich - somit sind wir wieder einmal startklar. Wir legen von der Boje unter Segel ab, ein angenehmer, achterlicher Wind bläst uns gen Curacao. Die Freude währt aber nicht lange, nach kurzer Zeit entdecke ich - Wasser im Schiff!! Wird ein Albtraum wahr oder was?? Im Toilettenraum und unter dem Motorfundament schwappen träge so an die 20 Liter Wasser herum. Nicht schon wieder… Wo kommt den plötzlich soviel Wasser her? Sofort beginne ich die Suche nach der Leckursache – nichts zu finden. Eigenartigerweise schmeckt das Wasser nicht besonders salzig, daher schalte ich erst mal die Süßwasserpumpe ab und schließe den Hauptwasserhahn. Ich kontrolliere den Wassertank, die Bilge (staubtrocken), die Seeventile und deren Anschlüsse, den Auspuff, den Wassersammler und die Stopfbuchse, starte den Motor, um die Dichtheit seines Kühlsystems zu überprüfen – alles dicht. Zum unteren Ruderlager komme ich nicht, da müsste ich die ganze Backskiste ausräumen – während dem Segeln möchte ich mir das aber nicht antun – noch dazu, da nach dem Lenzen kein neues Wasser nachkam. Mit einem etwas mulmigen Gefühl segeln wir weiter, es wird trotz allem noch ein herrlicher Segeltag.
Am Abend kontrolliere ich noch einmal das Schiff: Kein Wasser mehr zu finden, merkwürdig…

Etmal: 37sm, Position: N 12°04,80’ / W 068° 51,70’

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