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Montag, 30. Mai 2011

Von der Bahia Gato nach Cartagena

Die Nacht war „a little bit rolly“, aber durch das gleichmäßige Geschaukel schlief ich wie ein Baby. Bei leichtem Wind ging es gen Cartagena, wieder in die Zivilisation zurück. Es war ein herrlicher Segelschlag, hoch am Wind mit sauber getrimmten Segeln wieselte Najadchen erstaunlich schnell – keine Wellen behinderten unseren ungestümen Vorwärtsdrang – dem Ziel entgegen. Was sich da allerdings aus dem Dunst schälte, erfüllte mich mit leichtem Unbehagen: Hochhaus reiht sich an Hochhaus, dazwischen als krasser Kontrast, fast verloren wirkend zwischen den hohen Gebäuden, der historische Stadtkern mit seiner anmutigen spanischen Architektur.


Als ich durch die schmale Einfahrt Boca Grande in die Bahia de Cartagena einfahre, folgt sogleich der nächste Schock: So ein dreckiges Wasser habe ich überhaupt noch nie gesehen. Falls ich da reinfallen sollte, werde ich wahrscheinlich durch einen qualvollen chemischen Zersetzungsprozess und nicht durch Ertrinken sterben…
Vorbei an dem großen Monument „Madonna mit Kind“...


...welches auf einer gefährlichen Untiefe steht, geht es hoch bis zur Marina „Club Nautico“, vor der ich mich, wie eine ganze Menge anderer, vor Anker lege.
Für heute lasse ich es gut sein, muss den Kulturschock erst einmal verdauen…

Etmal: 19sm, Position: N 10°70,00’ / W 075° 32,50’

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